Kölnische Rundschau, 18.10.2024
Nach einer rituellen Beschneidung in einer Bonner Wohnung, bei der ein Säugling reanimiert werden musste, musste sich ein syrischer Arzt aus Hamburg vor Gericht verantworten.
Das Ritual der Beschneidung sollte – wie es ihre Religionsgemeinschaft verlangt – eine heilige Handlung werden. Zwei Eltern syrischer Abstammung hatten händeringend einen ausgebildeten Beschneider für ihre Söhne gesucht und einen Mann, der diese Kunst 1000-fach bereits angewandt hat, in Hamburg gefunden. Sie baten den 40-jährigen Religionsmann und Arzt nach Bonn zu kommen, damit ihre beiden Säuglinge – drei und vier Monate alt – zu Hause beschnitten werden könnten. Am 24. April 2021 sollte der große Tag sein: Alles war geschmückt, der Wohnzimmertisch, der als OP-Tisch diente, mit einem sauberen Tuch ausgelegt: Beim ersten Säugling verlief die rituelle Handlung ohne Probleme; beim zweiten Kind jedoch kam es nach der Lokalnarkose zu lebensbedrohlichen Komplikationen. Der Junge wurde kurzatmig, weinte und lag kraftlos in den Armen seiner Mutter. Durch die Injektion hatte er einen Krampfanfall erlitten, lief blau an und fiel ins Koma. Der Beschneider reanimierte den Säugling und wies die Eltern an, einen Notarzt zu rufen. Das Kind wurde in die Uniklinik gebracht und gerettet.
Der 40-jährige in Syrien ausgebildete Arzt aber landete wegen vorsätzlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht Bonn, wegen Beihilfe auch seine 34-jährige Ehefrau, die ihn damals nach Bonn begleitet und im Auto auf ihn gewartet hatte. Der Angeklagte, so der Vorwurf der Staatsanwältin, hätte ohne wirksame Einwilligung dem Kind mit der Narkosespritze Gift beigebracht und es mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs – dem Skalpell – körperlich misshandelt und an der Gesundheit geschädigt. Auch habe der Angeklagte gewusst, dass er nicht die notwendigen hygienischen Bedingungen und Methoden der ärztlichen Kunst angewendet habe.
Richter sieht keinen erkennbaren Schädigungsvorsatz
Dieser Fall, so der Amtsrichter gleich zu Prozessbeginn, bewege sich „in rechtlich durchaus kompliziertem Fahrwasser“. Denn der angeklagte Beschneider habe ja im Auftrag und mit Einwilligung der Eltern gehandelt, weil ihre Kinder sonst – nach dem 6. Lebensmonat – aus der Religionsgemeinschaft ausgeschlossen würden. Schließlich auch sei eine Beschneidung bei Jungen gesetzlich erlaubt. Zwar sei es keine Heilbehandlung im klassischen Sinn, so der Richter weiter, aber eine andere, vom Gesetz gedeckte Handlung. Jedenfalls gebe es, anders als bei anderen Körperverletzungsvorwürfen, in diesem Fall keinen erkennbaren Schädigungsvorsatz. Weder mit dem Narkosegift, noch dem Skalpell sollte dem Kind ein körperlicher Schaden zugefügt werden. Auch der Vorwurf, der 40-Jährige sei kein Arzt, laufe rechtlich ins Aus, so sein Verteidiger Dr. Stefan Hiebl. Schließlich sei sein Mandant „in dieser Kunst sicher versierter als so mancher Urologe an deutschen Kliniken“.
Dass die Sache schiefgegangen sei, argumentierte Hiebl weiter, sei ein Unglücksfall gewesen. Das aber sei rechtlich höchstens eine fahrlässige Körperverletzung. Schließlich habe der heute Dreijährige, so die Auskunft seiner Eltern, keinen bleibenden Schaden erlitten. Auf Vorschlag des Amtsrichters und mit Einwilligung der Staatsanwältin wurde der Fall gegen eine Geldauflage von 3000 Euro eingestellt; die Summe muss der 40-Jährige an den Verein „Ärzte ohne Grenzen“ zahlen. Das Verfahren gegen die mittlerweile geschiedene Ehefrau wurde auf Kosten der Landeskasse eingestellt.
Die Freien Demokraten Bayern sprechen sich dafür aus, dass §1631d BGB „Beschneidung des männlichen Kindes“ als medizinisches Gesetz der längst überfälligen 5-jährigen Revision unterzogen wird. In diesem Zuge soll das Gesetz überarbeitet werden und die körperliche Unversehrtheit eines jeden Kindes größtmögliche Beachtung erfahren.
Dabei müssen sowohl die körperliche Unversehrtheit des Kindes, Erziehungsrecht der Eltern als auch die Religionsfreiheit geachtet werden. Wir schlagen vor, dass eine Beschneidung (Zirkumzision) von männlichen Kindern aus nicht medizinischen Gründen nur noch nach unabhängiger und ausführlicher ärztlicher Beratung erfolgt. Bei der Beratung muss auf alle körperlichen und psychische Folgen detailliert eingegangen werden. Das Beratungsgespräch und dessen genauer Inhalt muss schriftlich dokumentiert und archiviert werden.
Die Freien Demokraten Bayern sprechen sich weiter dafür aus, dass überprüft werden soll ob die Verjährungsfrist angemessen ist.
Ebenfalls sollte in der Gesetzesrevision überprüft werden, wie die Beschneidung nur unter dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen erfolgen kann, das betrifft insbesondere die notwendige Schmerzmedikation.
Ferner sprechen sich die Freien Demokraten Bayern dafür aus, dass die bereits bestehenden Behandlungsleitlinien in ihrer aktuellen Form verstärkt bekannt gemacht werden. Um den neusten Forschungsergebnissen Rechnung zu tragen, ermutigt die FDP Bayern die Ärztekammern diese im Rahmen ihrer Fort- und Weiterbildungsangebote zu vermitteln.
Die Staatsanwaltschaft in Antwerpen untersucht mögliche illegale Beschneidungen in der jüdischen Gemeinde in Antwerpen. Es besteht der Verdacht, dass Personen ohne medizinische Ausbildung kurz nach der Geburt die Vorhaut von Jungen entfernen. „Solche Praktiken werden in Antwerpen unter dem Druck radikaler Rabbiner durchgeführt, das gibt es nirgendwo sonst auf der Welt“, sagt der Antwerpener Jude Moshe Friedman.
Judge: welfare of the child must be „the paramount consideration“.
Der Richter: Das Wohl des Kindes muss „das oberste Gebot“ sein.
Ein Mann in Neuseeland wurde gegen seinen Willen beschnitten. Er wachte auf und die Prozedur war bereits durchgeführt. Die Gesundheitsbehörde muss sich nun für diesen schweren Verstoß verantworten.
Das Kind hätte nach einem Unfall am Bein operiert werden sollen. Stattdessen wurde die Vorhaut am Penis des Jungen abgeschnitten.
Released On: 17 May 2024
Available for over a year
Male circumcision is deeply rooted in tradition and culture across many African communities but there’s a lot of controversy around the method that is used to remove the foreskin.
Some initiatives that promote voluntary medical male circumcision for the prevention of HIV and sexually transmitted infections have been successful, in Zambia in particular.
But the question remains, is this something that should be done on baby boys or in early adolescence, or is it something that should be left as a personal choice you make in adulthood?
05.03.2024 – Das gambische Parlament begann mit der Prüfung eines Gesetzes zur Aufhebung eines Verbots weiblicher Genitalverstümmelung. Das Verbot ist seit 2015 in Kraft, wurde aber als Verstoss gegen «religiöse Praktiken» angesehen.
Lesen Sie HIER (Englisch)
SRF: Erlaubt Gambia die Klitorisbeschneidung wieder? Lesen Sie HIER
02.01.2024 – Religion should not be a roadblock to child safeguarding in healthcare
A new paper highlights barriers to reforming guidance on non-therapeutic circumcision. The author, Dr Antony Lempert, explains why religion is one of the biggest barriers of all.
> Ein neues Papier hebt Hindernisse für die Reform der Leitlinien zur nicht-therapeutischen Beschneidung hervor. Der Autor, Dr. Antony Lempert, erklärt, warum Religion eine der größten Barrieren von allen ist.
Lesen Sie: National Secular Society HIER
2024 – Darin steht erstmals ein eigener Abschnitt «Genitale Selbstbestimmung» (Seite 32) mit der Forderung: Der Schutz vor therapeutisch nicht notwendigen Genitaloperationen aller Kinder soll gesetzlich formuliert werden. Wege der Umsetzung sind in breiten gesellschaftlichen Foren zu erarbeiten, begleitet von Informationen und Sensibilisierungskampagnen.
Der Bericht kann HIER heruntergeladen werden.
17.12.2023 – Staaten dürfen laut einem Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EuGH) jüdischen und islamischen Religionsgemeinschaften das Schächten, also das betäubungslose Töten von Schlachttieren durch Ausbluten, verbieten. Die Strassburger Richter wiesen in ihrer am Dienstag veröffentlichten Entscheidung die Sammelklagen von Juden und Muslimen aus Belgien zurück. Diese hatten sich gegen das Verbot gewandt, weil es gegen die Religionsfreiheit verstosse. Mit Blick auf das Leid der Tiere beim betäubungslosen Schlachten sei die mit dem Verbot des Schächtens verbundene Einschränkung der Religionsfreiheit rechtens, befanden jedoch die Richter.
08.12.2023 – Das Mitglied des Exekutivkomitees von Elgeyo Marakwet County, Michael Kibiwot, drückte seine Trauer aus, nachdem fünf junge Männer ihr Leben verloren hatten, wobei 28 andere ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Eine weitere Person wird nun auf der Intensivstation des Iten Country Referral Hospital behandelt. Die Todesfälle und Krankenhauseinweisungen sind auf Komplikationen im Zusammenhang mit der Beschneidung zurückzuführen.
Der Bericht wurde mittlerweile gelöscht. Er war auf dieser Seite aufgeschaltet.
18.11.2023 – Children in Malawi demand compensation over circumcision
At least 312 minors in Phalombe have sued Family Health Services (FHS), formerly PSI Malawi, demanding compensation for assault, pain, suffering, disfigurement and deformity of their private parts.
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28.08.2023 – Aggressive’ circumcisions ruined the lives of these men
From a young age, Tim, 49, knew he was circumcised, but he didn’t understand what that meant.
Then, came the painful erections of his teenage years due to unnaturally tight skin. He was a normal man with normal sexual desires. However, satisfying those desires through sex or other means was uncomfortable, and at times, painful.
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26.06.2023 – NiederbayernTV
Ab Minute 13 – Sehen Sie HIER
22.05.2023 – Der Vorfall ereignete sich, als das damals drei Monate alte Baby bei seinen Grosseltern war. «Ich bin zutiefst verletzt über das, was meinem Sohn widerfahren ist, und über das Leid, das ich miterleben musste.» wird die Mutter zitiert.
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08.05.2023 – Maik L. war elf Monate alt, als seine Vorhaut amputiert wurde. Unter den Folgen leidet er bis heute. Anlässlich des weltweiten Tags der genitalen Selbstbestimmung am 7. Mai richtet der Mittdreißiger einen klaren Appell an die Politik.
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21.04.2023 – Die Arte-Dokumentation von Insa Onken wird auf SWR und ARD ausgestrahlt.
Die Entfernung der Vorhaut ist die am häufigsten durchgeführte Operation an Jungen weltweit – aus religiösen, kulturellen oder medizinischen Gründen. Doch immer mehr Ärzt:innen sagen, der Schaden sei grösser ist als der gesundheitliche Nutzen. Es werde viel zu häufig ohne medizinische Notwendigkeit operiert. Betroffene, die unter ihrer Beschneidung leiden, fordern, dass Jungen vor medizinisch nicht notwendigen Beschneidungen geschützt werden und ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt wird.
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02.03.2023 – Ein 64-Jähriger steht vor dem Pforzheimer Amtsgericht, nachdem er eine „nicht fachgerechte“ Beschneidung durchgeführt haben soll. Unter anderem hatte er den Jungen nur lokal betäubt.
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Genital Autonomy Legal Defense and Education Fund (GALDEF):
“We do not believe that the goal of ending FGC is “trivialized” or efforts to end it undermined in any way by making common cause with the goals of ending MGC and IGC but, rather, will only be strengthened by doing so. A moral principle is always more powerful when applied universally.”
“Wir glauben nicht, dass das Ziel der Beendigung von FGC in irgendeiner Weise “trivialisiert” oder die Bemühungen um die Beendigung von FGC untergraben werden, wenn man gemeinsame Sache mit den Zielen der Beendigung von MGC und IGC macht, sondern dass es dadurch nur gestärkt wird. Ein moralisches Prinzip ist immer stärker, wenn es universell angewendet wird.
FGC Female Genital Cutting, MGC Male Genital Cutting, IGC Intersex Genital Cutting
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Die Seite von GALDEF besuchen Sie HIER
23.01.2023 – Die Arte Dokumentation von Insa Onken ist in einen Beitrag der Sendung Puls von SRF eingebettet.
Sehen Sie HIER, und auf youtube HIER
Betroffene Männer, die unter ihrer Beschneidung leiden, wagen zunehmend den Schritt an die Öffentlichkeit: sie fordern, dass Knaben vor medizinisch nicht notwendigen Beschneidungen geschützt werden und so ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt wird. Doch wenige gehen den Weg wie Florian aus Deutschland. Er ist sich sicher, dass seine Beschneidung als Kind medizinisch gar nicht nötig war. Über alternative Möglichkeiten wurden seine Eltern zudem nicht aufgeklärt. Daher will er vor einem deutschen Gericht klären, ob der Arzt falsch gehandelt hat.
Generell gehen in Deutschland aber die Beschneidungen aus medizinischen Gründen zurück. Dies, nachdem eine neue fachärztliche Leitlinie vor allem auf eine Salbentherapie setzt, um die Phimose, also die Verengung der Vorhaut, zu behandeln. In der Schweiz gibt es keine solche Leitlinie. Es fehlt auch an Zahlen oder Untersuchungen darüber, wie gut die Diagnosestellung vor Beschneidungen ist. Die spärlichen Schweizer Daten zu Beschneidungen weisen eher darauf hin, dass der Anteil an Beschneidungen bei Minderjährigen steigt.
Dies kritisieren Betroffenen-Organisationen scharf und fordern einen Stopp aller medizinisch nicht notwendigen Beschneidungen bei Kindern und eine umfassende Aufklärung der Eltern über alternative Methode. Kritik rufen auch Beschneidungs-Programme hervor, die in afrikanischen Ländern im Kampf gegen Aids lanciert wurden. Dort wurden gegen 30 Millionen Knaben beschnitten und vielen Fällen wurden weder sie noch ihre Eltern zuvor um ihre Einwilligung gefragt oder über die Folgen aufgeklärt.
«Puls» zeigt auf, welche Funktion die Vorhaut hat und welche Folgen eine Beschneidung auch für das sexuelle Empfinden hat. Die Sendung geht auch der Frage nach, wann eine Beschneidung medizinisch tatsächlich sinnvoll ist, und stellt die Ethik dieser Jahrtausende alten Praktik kritisch infrage.
21.01.2023 – Ein undifferenzierter und einseitiger Beitrag, welcher die Amputation der Vorhaut bagtellisiert: Es wird mit keinem Wort dargestellt, welche Funktionen die Penisvorhaut hat und welche irreversiblen Folgen dies für die Betroffenen in urologischer, sexueller und psychologischer Hinsicht hat. Die Amputation wird entgegen den geltenden gesetzlichen und menschenrechtlichen Bestimmungen als eine Ansichtssache dargestellt. Eine Sendung, welche den Ansprüchen an einen Beitrag eines öffentlich-rechtlichen Senders in keiner Weise genügen kann.
Hören und lesen Sie HIER
Pro Kinderrechte hat sich bei der Redaktion beschwert, aber nur eine kurze und schnöde Antwort erhalten. Gegen den Beitrag hat Pro Kinderrechte Schweiz daher nun Beschwerde bei der Ombutsstelle eingereicht.
Die Beschwerde sehen Sie HIER
Die Redaktorin hat den Radiobeitrag verschriftlicht und diesen Beitrag mit der Überschrift “Nur ein kleiner Schnitt, aber er wirft grosse Fragen auf” versehen. Lesen Sie den Beitrag HIER
Dagegen hat Pro Kinderrechte Schweiz erneut Bescherde erhoben. Lesen Sie HIER
Die Ombudsstelle hat die Beschwerde mit der Begründung abgewiesen, die Genitalbeschneidung von Kindern hätte kaum negative Folgen und sei in der Schweiz nicht strafbar. Lesen Sie HIER
01.01.2023 – Die Politik hat vor zehn Jahren Kinder ans Messer geliefert, statt sie vor Gewalt zu schützen.
Frankfurter Rundschau, lesen Sie HIER
30.12.2022 – A family in Tarakwa, Uasin Gishu County, is in mourning following the death of their 14-year-old son, who last week succumbed to an infection obtained from a botched circumcision on December 3.
Eine Familie in Tarakwa, Uasin Gishu County, trauert um ihren 14-jährigen Sohn, der letzte Woche einer Infektion erlegen ist, die er sich bei einer verpfuschten Beschneidung am 3. Dezember zugezogen hatte.
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13.12.2022 – Rund 30 Prozent der Männer sind weltweit beschnitten. Meist wird die Vorhaut im Säuglingsalter aus religiösen Gründen entfernt. Wie ergeht es Männern, deren Vorhaut als Kind entfernt wurde? Während Manasseh und Ephraim (31) leiden, ist Aaladin (26) glücklich über die Beschneidung.
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Den ganzen Artikel als pdf sehen Sie HIER
12.12.2022 – Heute, am 12. Dezember 2022, jährt sich die “Beschneidungserlaubnis” § 1631d BGB zum 10. Mal. Diesen Umstand nehmen Betroffene, Expert:innen und Vertreter von Fachorganisationen zum Anlass, sich mit einem offenen Brief an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestags zu wenden. Sie fordern mit guten juristischen, medizinischen und ethischen Gründen die Abschaffung des § 1631d BGB.
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12.12.2022 – Kindern ist vermeidbares Leid zu ersparen – diesem Grundgedanken des Kinderschutzes stimmt heute jeder sofort zu. Völlig konträr dazu sind medizinisch unnötige Verletzungen des sexuellen Intimbereichs von Kindern aber gestattet. Wir müssen wieder über die Jungenbeschneidung sprechen.
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12.12.2022 – Vor genau zehn Jahren erließ der Bundestag das sogenannte „Beschneidungsgesetz“. Professor Maximilian Stehr gehört zu den größten Kritikern des Paragrafen § 1631d (BGB). Im Interview erklärt der Kinderurologe und -chirurg, warum das Gesetz hinterfragt werden muss – und wieso nicht nur kulturell-religiöse Beschneidungen von Jungen hierzulande ein Problem sind.
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14.11.2022 – The Secret Injustice: Circumcising Infants is Wrong
By James P. GaNun
I was 11 years old when I found out I’d been mutilated. I was standing in the yellow light of the bathroom, feet clammy against the cold tile.
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11.11.2022 – WOUND UP I’m furious that my parents had me circumcised as a child
WHEN I was a child, my parents had me circumcised without my consent. Now, I’m furious and want to sue them and the doctors who mutilated me.
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10.11.2022 – Legal Organization Aims to Protect Children’s Bodily Integrity
Asserts Genital Autonomy is for Everyone
PALM SPRINGS, California – A new non-profit legal defense fund has launched with the aim of expanding the rights of children to bodily integrity and self-determination over the most private part of their bodies–their genitals. The Genital Autonomy Legal Defense and Education Fund (GALDEF) intends to raise funds to support impact litigation, lawsuits with the potential to advance equitable protection of children from non-therapeutic genital cutting regardless of sex.
More information see: www.galdef.org
11.09.2022 – In Südafrika sind Berichten zufolge fast 300 Jugendliche bei einem Initiationsritus verletzt worden. Es ist unklar, wie viele tatsächlich betroffen sind, da sich nur 292 gemeldet haben. Regelmäßig kommt es zu Amputationen und Tod durch Dehydrierung oder Erfrierungen.
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06.06.2022 – Salzburger Nachrichten, lesen Sie HIER
16.05.2022 – Der Weltweite Tag der Genitalen Selbstbestimmung (WWDOGA) setze in diesem Jahr ein Zeichen dafür, dass die pandemiebedingten Einschränkungen der vergangenen zwei Jahre nicht nur kein Ende der Intaktivismus-Bewegung eingeläutet haben, sondern, dass die Entwicklung neuer Formate dem Aktionstag wesentliche Impulse zur internationalen Vernetzung sowie die Ansprache eines breiter aufgestellten Publikums eingebracht hat.
Humanistischer Pressedienst (hpd) Lesen Sie HIER
12.05.2022 – Beschneidung ist in Deutschland ein heikles Thema. Oft wird behauptet, dass es außer medizinischer Notwendigkeit auch hygienische Vorteile gebe. Auch ist oft unklar, was bei einer Beschneidung passiert. Einen Überblick gibt Ihnen dieser Artikel.
Bunte.de – Lesen Sie HIER
07.05.2022 – An diesem Jahr jährt sich die Verkündung des „Kölner Urteils“ zum zehnten Mal. Dieses hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung („Beschneidung“) eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Inzwischen ist der 7. Mai längst weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden.
Kundgebung in Köln 7. Mai 2022, Beginn: 10:30 Uhr Landgericht Luxemburger Str. 101, Zentrale Kundgebung: 12 Uhr, Alter Markt am Alten Rathaus, Videos & Live-Stream ab 10 Uhr
06.05.2022 – Ephraim Seidenberg und Victor Schiering kämpfen gegen die Amputation der Vorhaut bei Kindern. 40 Prozent der Menschen mit Penis weltweit sind beschnitten. Sie kritisieren diese Praxis. Warum?
Lesen Sie HIER
05.05.2022 – JOHANNES GUTENBERG-UNIVERSITÄT MAINZ
Am 7. Mai 2012 bewertete das Kölner Landgericht eine nicht medizinisch indizierte Vorhautentfernung an einem Jungen als Körperverletzungsunrecht. Um solche Auslegungen des Rechtes des Kindes auf gewaltfreie Erziehung zukünftig zu erschweren, erlaubte der Gesetzgeber wenige Monate später derartige Eingriffe explizit im Recht der elterlichen Personensorge. Auf politischen und medialen Plattformen ist seitdem die inhaltliche Auseinandersetzung über die Jungenbeschneidung weitgehend verstummt. Trotz relevanter Komplikationsraten und Verfahrenseinstellungen bei gravierenden Fällen scheint eine an sich übliche und seinerzeit von Mitgliedern des Deutschen Ethikrats angemahnte politische Evaluation der Beschneidungspraxis bisher nicht angestrebt. Auch auf institutioneller Ebene trifft man nur vereinzelt auf Spuren einer Beschäftigung mit diesem Thema. Die Mainzer Fachtagung gibt die Gelegenheit, nach 10 Jahren zurückschauend das „Kölner Urteil” zu diskutieren sowie die Genitalautonomie von Kindern interdisziplinär zu untersuchen, sie in den Kontext anderer Debatten zu stellen und den aktuellen Forschungsstand zu erläutern.
Programm sehen Sie HIER
03.05.02022 – Kinder- und Jugendärzte im Netz:
Der Jahrestag des Kölner „Beschneidungsurteils“ wird am 7. Mai erneut als „Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung“ (WWDOGA) gefeiert. Den Aufruf dieses internationalen Bündnisses unterstützen fast 80 Kinder-, Menschen- und Frauenrechtsorganisationen aus 15 Ländern und fünf Kontinenten.
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02.05.2022 – Medizinisch nicht notwendige Beschneidungen sind Körperverletzung: So urteilte das Kölner Landgericht vor zehn Jahren. Danach legalisierte die Politik die Eingriffe. Am Samstag erinnert ein Aktionstag in Köln daran. Im Interview erklärt einer der Organisatoren, warum darunter auch Mädchen leiden.
Lesen Sie HIER (Bezahlartikel, pdf kann auf Anfrage bei uns bezogn werden.)
25.03.2022 – A 13-year-old died in Lucena, Quezon after he bled out following his circumcision on Saturday. According to a report on “24 Oras”, the bleeding never stopped after the surgery done at a free circumcision event at their community.
Sehen Sie HIER
16.03.2022
NOZ: Sehen Sie HIER
(Ganzer Artikel kann auf Anfrage (info@pro-kinderrechte.ch) eingesehen werden.)
12.03.2022 – Hätte ich vor zwanzig Jahren einen Artikel wie diesen hier lesen können, hätte ich keinen Chirurgen an mir herumschneiden lassen. Es wäre mir einiges erspart und etwas Unentbehrliches erhalten geblieben.
NZZ Feuilleton: Lesen Sie HIER
Ganzer Artikel lesbar in: Der Spiegel: Lesen Sie HIER
(Ganzer Artikel kann auf Anfrage (info@pro-kinderrechte.ch) eingesehen werden.)
24.02.2022
NOZ: Sehen Sie HIER
(Ganzer Artikel kann auf Anfrage: hc.ethcerrednik-orpobfsctd@ofni eingesehen werden.)
24.02.2022 –
NOZ: Sehen Sie HIER
(Ganzer Artikel kann auf Anfrage (info@pro-kinderrechte.ch) eingesehen werden.)
21.02.2022 – Schweden: Der Mann benutze für die Beschneidungen einen Lökolben
Lesen Sie HIER
21.02.2022 – Schweden: Der Mann benutze für die Beschneidungen einen Lökolben
Lesen Sie HIER
23.01.2022 – 25 Millionen Afrikaner wurden in den vergangenen dreizehn Jahren aus medizinischen Gründen beschnitten. Zirkumzision senke effektiv die HIV-Infektionsrate, deklarierte die WHO 2007 auf Basis US-amerikanischer Studien. Inzwischen formiert sich Widerstand.
Raidobeitrag des WDR – hören Sie HIER
23.01.2022 – Die Entfernung der Vorhaut ohne eigene Einwilligung ist gängig. Damit verbundenes Leid wird oft tabuisiert. Zwei Brüder wollen das ändern. Sie wurden Teil einer Bewegung für «genitale Selbstbestimmung» – oder: Intaktivismus.
Artikel von Anna Rosenwasser im Mannschaft Magazin – lesen Sie HIER
19.12.2021 – Mindestens 30 Tote nach Initiationsritualen in Südafrika
30 Jugendliche sind nach Initiationsritualen in Südafrika an Dehydrierung und Blutvergiftung gestorben.
Weitere 80 wurden in Krankenhäuser gebracht.
Redaktionsnetzwerk Deutschland, sehen Sie HIER
16.12.2021 – Kripo ermittelt nach Vorfall: Buben in Roding beschnitten?
Lesen Sie HIER
08.12.2021 – Vorhautamputation führt zum Tod eines Kleinkinds und bringt Säugling in Lebensgefahr – Verantwortliche haben nichts zu befürchten
Im australischen Perth verstarb ein zweijähriger Junge an den Folgen der Beschneidung. Sein acht Monate alter Bruder wurde auch beschnitten und liegt nun nach einer Notoperation auf der Intensivstation. Die Beschneidung der beiden Jungen wurde in einer privaten Klinik durchgeführt, was in Australien legal ist. Rechtliche Konsequenzen haben die Verantworlichen daher nicht zu befürchten, selbst wenn für die Beschneidung keine medizinische Notwendigkeit vorliegt.
Bericht beim australischen Nachrichtenportal 7news HIER
Artikel der britischen Zeitung The Guardian HIER
19.11.2021 – “Familie ist ein Fest – Taufalarm”. Nicht eher “Beschneidungsalarm”?
Bei ARD wurde ein Spielfilm ausgestrahlt, der das Abschneiden der Vorhaut verherrlicht. Der humanistische Pressedienst veröffentlichte eine Rezension von Ephraim Seidenberg, leidvoll Betroffener und Mitglied von Pro Kinderrechte.
Den Artikel finden Sie HIER
14.10.2021 – Beschneidung hinter verschlossenen Türen – Omskæring bag lukkede døre
TV 2 (Dänemark) zeigt, wie Menschen ohne medizinische Ausbildung illegale rituelle Beschneidungen an sehr jungen Jungen vornehmen. Wenn sie schief gehen, hat das weitreichende Folgen: Jeden Monat sehen Ärzte in dänischen Krankenhäusern Jungen mit beschädigten Penissen und starken Schmerzen.
Ankündigung sehen Sie HIER
Link zum Sender und Dokumentation (in Dänisch):14. okt. 2021: 20:40 – 21:30 på TV 2 DANMARK
13.10.2021 – Dänische Forschung entlarvt weit verbreiteten Beschneidungsmythos
Umfassende Studie zeigt, dass die Beschneidung von Jungen nichr vor sexuell übertragbaren Infektionen im späteren Leben schützt, im Gegenteil
Den Artikel (englisch) lesen Sie HIER
Die Studie finden Sie HIER
04.10.2021 – A Botched Circumcision and Its Aftermath. The constant discomfort of a genital injury creates a covenant of pain. It is impossible to think about anything else.
“Eine verpfuschte Beschneidung und ihre Nachwirkungen. Die fortwährenden Beschwerden einer genitalen Verletzung schaffen einen Bund des Schmerzes. Es ist unmöglich, an etwas anderes zu denken.”
Unter diesem Titel beschreibt der Schriftsteller Gary Shteyngart im Magazin New Yorker, wie er im Erwachsenenalter unter den Spätfolgen leidet, dass ihm als Kind die Vorhaut abgeschnitten wurde. Bei Gary Shteyngart geschah dies im Alter von sieben Jahren in den USA, was er als traumatische Erfahrung erlebte. Seine Geschichte steht für diejenige vieler männlicher Kinder. Die Beschneidung schädigte sein Körpergefühl nachhaltig. Eine Hautbrücke, eine häufige Folge einer Beschneidung, löst nun viele Jahre später bei Gary eine Entzündung aus, die weitere Beschwerden zur Folge hat. Es beginnt eine belastende Odyssee von einer ärztlichen Fachperson zur nächsten mit unterschiedlichen Diagnosen und Behandlungen. Es gibt kaum Linderung für sein Leiden, und er erfährt oft auch wenig Verständnis. Am Ende bleiben ihm chronische Schmerzen am Genital, die ihn möglicherweise ein Leben lang begleiten werden.
New Yorker – Lesen Sie HIER
30.08.2021 – Philippine ‘circumcision season’ underway after virus delays
“Beschneidungssaison” auf den Philippinen nach Verzögerungen durch das Virus wieder im Gange
France 24 – Lesen Sie HIER
07.07.2021 – Nach verpfuschter Beschneidung: Junge als Mädchen großgezogen
Es ist entsetzlich, was man David Reimer als kleinem Jungen angetan hat: Nach einer verpfuschten Beschneidung und auf Anraten des Psychologen Dr. John Money hin, hat man ihn einfach als Mädchen großgezogen.
Lesen Sie HIER
29.05.2021 – Andrew Yang’s anti-circumcision stance cuts deep: Jewish leaders
Andrew Yang, the failed presidential candidate who has signaled his intention to run for mayor of New York Metropolis, is a long-time opponent of circumcision
See HERE
19.05.2021 – Swedish authorities probe mohel for not using anesthesia when circumcising 8-day-old babies
Jewish Telegraphic Agency
See HERE
07.05.2021 – Beschneidung bei Jungen: „Ein irreversibler Eingriff in die Integrität“
Bei Jungen sind Geschlechtsoperationen auch ohne medizinische Indikation zugelassen. Das verletze die Rechte der Kinder, kritisieren Verbände.
Berliner Zeitung – Sehen Sie HIER
07.05.2021 – Welttag der Genitalen Selbstbestimmung / World Wide Day of Genital Autonomy (WWDOGA) Nr. 9
“An diesem Tag jährt sich die Verkündung des KÖLNER URTEILS zum neunten Mal. Dieses hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung („Beschneidung“) eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Inzwischen ist der 7. Mai längst weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden.”
Teil dieses Welttags der Genitalen Selbstbestimmung (www.genitale-selbstbestimmung.de) ist auch ein Gespräch unter Betroffenen unterschiedlichen Hintergrunds, an dem sich auch Manasseh und Ephraim Seidenberg zu ihren Erfahrungen äussern.
29.04.2021 – Der umstrittene Cut
“Zwei Beschnittene erzählen anlässlich des Welttags der genitalen Selbstbestimmung über ihre konträren Erfahrungen.”
Ephraim Seidenbergs Äusserungen über die leidvolle Betroffenheit und das Anliegen körperlicher Selbstbestimmung werden im Display-Magazin thematisiert, sowie der rechliche Kontext um das Engagement von Pro Kinderrechte.
Sehen Sie HIER oder als PDF HIER
14.04.2021 – Ich will meine Vorhaut zurück
“Beschneidung am Penis – ihr habt euch eine Reportage zu diesem Thema gewünscht. Die WHO schätzt, dass weltweit 30 Prozent aller Menschen mit einem Penis beschnitten sind. In den allermeisten Fällen passiert das schon im Kindesalter, aus religiösen, kulturellen oder medizinischen Gründen. Über die möglichen Folgen wird aber kaum gesprochen. Ist die Vorhaut wirklich nur ein Stück Haut, auf das man gut verzichten kann?”
Reportage des Westdeutschen Rundfunks (WDR) auf dem YouTube-Kanal reporter.
Sehen Sie HIER
04.04.2021 – Recht auf Rituale
In einem Artikel in der NZZ am Sonntag befasst sich Christoph Zürcher mit der Genitalbeschneidung von Buben. Leider kann der Artikel aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht aufgeschaltet werden. Aus der Pressemitteilung und Gegendarstellung von Pro Kinderrechte Schweiz geht hervor, dass es sich bei besagtem Artikel um einen unhaltbaren Rundumschlag handelt.
Die Pressemitteilung von Pro Kinderrechte auf den Artikel der NZZ am Sonntag sehen Sie HIER
Die Kolumne auf der Internetseite der NZZ am Sonntag (nur mit Abo zugänglich) finden Sie HIER
05.03.2021 – Körperverletzung im Namen Gottes: St.Galler Staatsanwaltschaft entlastet Kinderchirurgen
Die Lokalzeitungen von CH Media und watson.ch publizieren einen Beitrag über das von Pro Kinderrechte angestrebte Gerichtsurteil, einschliesslich eines Interviews mit Ephraim Seidenberg, der sich als von Genitalbeschneidung Betroffener zu seiner persönlichen Erfahrung äussert.
Sehen Sie HIER
Derselbe Beitrag gekürzt auf 20minuten.ch – Sehen Sie HIER – en français voir ICI
18.02.2021 – Die Beschneidung hat mein Leben zerstört
Ein Mann beschreibt seinen schweren Leidensweg, ausgelöst durch die Beschneidung im Kindesalter und sucht Rat in seiner Hilflosigkeit und Verzweiflung.
Sehen Sie HIER
07.02.2021 – Beschwerde gegen einen Beitrag auf SRF2
Der Beitrag auf SRF2 am 01.01.2021 um 7:00 bagatellisierte und propagierte indirekt die Genitalbeschneidung von Knaben. Dagegen hat Pro Kinderrechte Schweiz bei der zuständigen Stelle Beschwerde eingelegt.
Sehen Sie HIER
12.11.2020 – Limo gegen Vorhaut
Beschnittene Männer kriegen seltener HIV. Davon ist zumindest die Weltgesundheitsorganisation überzeugt. Doch viele infizieren sich trotzdem. Neue Studien bestärken Zweifel an der Wirksamkeit von Beschneidungen.
Von Eva Pasch in Katapult, sehen Sie HIER
05.10.2020 – Circumcision: genital mutilation or simple medical procedure with health benefits?
One in three males around the world has been circumcised, either for religious reasons, as a health measure or following tradition
Critics say the procedure is unnecessary and unethical and lowers sexual pleasure, while supporters point out the health benefits
South China Morningpost: See HERE
16.09. 2020 – Beschneidung: Vorhaut ab oder Vorhaut dran?
Unsere Autoren sind beide beschnitten – und unterschiedlicher Meinung, ob sie ihre Söhne auch beschneiden lassen würden.
Lspiegel Panorama, lesen Sie HIER
22.07.2020 – Taxpayers Sue Massachusetts Medicaid About Circumcisions
After years of unproductive communications with state and federal officials about Medicaid circumcisions, Ronald Goldman, PhD, founder and Executive Director of the Circumcision Resource Center, heads a lawsuit representing taxpayers who want MassHealth (Medicaid) to stop paying for infant circumcisions. See HERE
Nach jahrelanger unproduktiver Kommunikation mit Staats- und Bundesbeamten über medizinische Beschneidungen leitet Dr. Ronald Goldman, Gründer und Geschäftsführer des Circumcision Resource Center, Klage ein, in der er Steuerzahler vertritt, die wollen, dass MassHealth die Bezahlung von Kinderbeschneidungen einstellt.
03.07.2020 – UK’s approach to male genital cutting is “indefensible”, says expert
The UK’s legal approach to male genital cutting is “indefensible” and “must be changed” to protect children, a legal expert has argued in an acclaimed academic article.
See HERE
25.02.2020 – Four Babies in NYC Have Recently Gotten Herpes From Controversial Circumcision Ritual
See in The Jerusalem Post and GIZMODO and The Times of Israel and Mail Online and Daily Beast
20.02.2020 – Går du stadig ind for omskæring? Så prøv denne udfordring og se, om du skifter mening – Sind Sie immer noch für die Beschneidung? Probieren Sie diese Herausforderung aus und sehen Sie, ob Sie Ihre Meinung ändern.
Mit Google-Übersetzer ergibt sich eine gut verständliche Übersetzung, lesen Sie den Artikel HIER
09.02.2020 – The hardest thing in late circumcision is not the surgery
“You’ve got to cut it off,” blurted Dad, … I was 15 years old. See HERE
17.02.2020 – Alle Kinder haben das Recht auf genitale Unversehrtheit
Von Dipl.-Psych. Viola Schäfer und Dr. Jérôme Segal, sehen Sie HIER
01.02.2020 – Children being circumcised ‘without consent of both parents’ at Leicester clinic
Leicester News see HERE
22.01.2020 – Circumcision: Whose decision should it be?
debate on BBC Radio – See HERE
19.01.2020 – Omskärelse på pojkar är övergrepp (Beschneidung bei Jungen ist Missbrauch)
Sydöstran (Schweden, GoogleÜbersetzer liefert eine gute Übersetzung) Sehen Sie HIER
30.12.2019 – South Africa Traditional Circumcision Deaths Prompt Bans, Debate
By Anita Powell – See HERE
20.12.2019 – En Afrique du Sud, le combat d’une femme médecin contre les circoncisions rituelles
Le Monde: Beaucoup de jeunes hommes finissent mutilés, sans espoir de vie sexuelle, et certains meurent, victimes de déshydratation ou d’infection.
Voire ICI
11.12.2019 – Egyptian anti-circumcision group calls for an end to ‘male genital mutilation
See HERE
10.12.2019 – Chopped: Exposing The Colonial and Scientifically Dubious Circumcision of 23 Million African Men
WHO met and decided to chop off African foreskins. The invited Africans were not decision makers but on-lookers as the Global North deliberated over black bodies. Circumcision has a history of scientific racism dating back to 1894, so what changed?
See HERE
29.11.2019 – Von der Wertlosigkeit der Männer
In der öffentlichen Debatte finden weibliche Opfer mehr Beachtung als männliche. Warum?
Verstümmelung mit zweierlei Mass
Auch beim Thema Beschneidung misst unsere Gesellschaft dem weiblichen Körper ungleich grösseren Wert zu als dem männlichen. Das Abschneiden der Vorhaut am Penis eines Jungen ist erlaubt, wenn es die Eltern wollen.
Lesen Sie HIER
01.11.2019 – Eine intakte Vorhaut hat viele Vorteile
Beschneidung: Die meisten Ärzte raten von einer Operation bei Buben ab. Sehen Sie HIER
11.10.2019 – Säuglinge beschnitten: Arzt wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt
Beschneidung im Wohnzimmer ohne Betäubung: Syrischer Chirurg (43) muss ins Gefängnis
Ein Arzt hat in Ascheberg Säuglinge beschnitten. Nach dem Eingriff gab es Komplikationen. Dem Mann wurde der Prozess gemacht – jetzt hat das Gericht das Urteil gesprochen Lesen Sie HIER (msl24) und HIER (Ruhr Nachrichten)
28.09.2019 – Die Zentrumspartei will die Beschneidung von Jungen verbieten – Centern vill förbjuda omskärelse på pojkar (Schweden)
Lesen Sie HIER (Schwedisch)
24.9.2019 – Zehnjähriger Bub soll dereinst selber über Beschneidung entscheiden (NZZ)
Eine Mutter will ihren Sohn beschneiden lassen. Die Kesb ist dagegen. Wie entscheidet das Gericht? (Republik)
Lesen SieHIER (NZZ) und HIER (Republik)
Lesen Sie eine Besprechung des UrteilsHIER (Humanistischer Pressedienst)
12.09.2019 – Botched circumcision leaves man unable to have sex due to ‘buried penis’ – Durch eine verpfuschte Beschneidung ist es einem Mann wegen eines “Begrabenene Penis” unmöglich Sex zu haben.
Lesen Sie HIER
04.09.2019 – So klappte die Gliedtrasplantation
Auch in Deutschland verlieren in jedem Jahr einige Männer ihr bestes Stück durch Komplikationen nach einer Operation oder einer Beschneidung. In Südafrika gibt es aufgrund altertümlicher Initiationsriten jedes Jahr Dutzende Betroffene. Lesen Sie HIER
31.08.2019 – Video: Sexualkunde-Lektion: Funktionen der Vorhaut & die Folgen der Beschneidung (Zirkumzision)
Sehen Sie HIER
19.06.2019 – CIRCUMCISION SEASON Thousands of boys undergo painful circumcision procedure in ancient Philippine ritual
See HERE
07.05.2019 – „Es ist Körperverletzung und fertig“
Die Beschneidung von Jungen hinterlässt bei manchen Betroffenen wie Victor Schierung und Önder Özgeday ein lebenslanges Trauma. Die beiden fordern eine entschiedenere gesetzliche Regelung, abseits kultureller und religiöser Wertvorstellungen.
Frankfurter Rundschau – Sehen Sie HIER
05.04.2019 – Ohne Vollnarkose: Neue Beschneidungs-Praxis sorgt in Halle für Skepsis
Die V.A.T.A.N. Sünnet GmbH eröffnet eine Beschneidungspraxis, in der ohne Vollnarkose beschnitten wird. Lesen Sie HIER
03.04.2019 – Und schon wieder stirbt ein Baby durch eine Beschneidung
Erneut ist in Italien ein Baby nach einer Beschneidung zu Hause ums Leben gekommen. Der Junge sei wenige Wochen alt gewesen, berichteten italienische Nachrichtenagenturen am Mittwoch unter Berufung auf die Ermittler – Lesen Sie HIER
25.03.2019 – Baby stirbt nach Beschneidung
Ein fünf Monate alter Junge ist in Italien gestorben, nachdem seine Eltern ihn offenbar selbst beschnitten hatten. Gegen die Mutter und den Vater wird nun ermittelt. Lesen Sie HIER
01.03.2019 – Eine Minute für Genitale Selbstbestimmung
Kurze Videosequenzen – Sehen Sie HIER
27.02.2019 – The BMA’s genital cutting guidance is a disturbing departure from evidence-based, patient-centred policy making
The body which represents doctors has missed the opportunity to take a stand against medically unnecessary child circumcision in its new guidance on the subject, says Dr Antony Lempert. Reed HERE
09.01.2019 – Baby bei Beschneidung fast verblutet: Keine Anklage gegen Arzt
Beschneidungen von Buben sind in Deutschland erlaubt. Dass es dabei immer wieder zu Komplikationen kommt, zeigt ein Fall aus Nürnberg. Ein Säugling drohte zu verbluten, die Ermittlungen wurden jetzt überraschend eingestellt. Sehen Sie HIER
28.12.2018 – Zweijähriger Bub nach Beschneidungsritual in Rom gestorben
Rom – Ein 66-jähriger ist in Rom wegen des Vorwurfs festgenommen worden, für den Tod eines zweijährigen Buben nigerianischer Herkunft bei einem Beschneidungsritual verantwortlich zu sein. Die Wohnung des Mannes, der sich als Arzt bezeichnete, wurde durchsucht, berichteten italienische Medien am Montag. In der Wohnung wurden Gegenstände konfisziert, aus denen hervorgeht, dass der Mann Beschneidungsrituale durchführte. Dem US-Bürger libyscher Abstammung werden Körperverletzung mit Todesfolge und die unsachgemäße Ausübung des Arztberufs vorgeworfen.
Der Zwillingsbruder des Opfers befindet sich auf der Intensivstation eines römischen Krankenhauses, sein Zustand habe sich zuletzt wesentlich gebessert, berichteten italienische Medien. Gerichtsmediziner müssten nun die genaue Todesursache klären, teilte die Behörde mit. Laut italienischen Medienangaben werden italienweit 5.000 Kinder ausländischer Herkunft jährlich Beschneidungsritualen unterzogen. 35 Prozent davon werden illegal von Personen durchgeführt, die keine Ärzte sind.Quelle: beschneidungsdebatte.info
22.11.2018 – Genital cutting and the laws of unintended consequences
This week’s developments on ritual genital cutting in the US and Denmark highlight the need to adopt a consistent application of human rights principles for everybody, regardless of gender, argues Dr Antony Lempert. See HERE
27.09.2018 – Genital cutting: the search for ‘health benefits’ is disingenuous and inconsistent
The principle of bodily autonomy is enough reason to end genital cutting, says Brian D. Earp. Allowing ‘health benefits’ to dictate its acceptability risks legitimising inconsistent, pseudo-scientific justifications. See HERE
07.09.2018 – Muslim groups call for female circumcision to be medicalised
DailyMirror – See HERE
05.06.2018 – Dänisches Parlament debattiert gesetzliches Mindestalter für Genitalbeschneidungen
Das Dänische Parlament steht bald vor der Entscheidung, ob ein Mindestalter von 18 Jahren für medizinisch nicht notwendige Genitaloperationen gesetzlich festgelegt werden soll. Artikel siehe HIER.
02.06.2018 – Ärzte raten von Jungen-Beschneidung ab
Neue Leitlinie zu Vorhautverengungen hält viele Eingriffe für unnötig und medizinisch unbegründet. Damit flammt die Debatte wieder auf.
Artikel in der Berliner Morgenpost siehe HIER.
22.04.2018 – Should Iceland Ban Circumcision? A Legal and Ethical Analysis
Article see HERE
28.03.2018 – Boys under the blade
Entertainment, violence and inclusion all play a part in the circumcision practices of a remote corner of Southeast Sulawesi, see HERE
Currently, Pro Children Rights Switzerland supports (along with many others organizations) the parliamentary process in Iceland for banning boycircumcision.
Many statements of circumcision sufferers are translated to icelandic. Human rights know no boundaries. All statements see HERE
14.03.2018 – Beschneidung überdenken!
Die Zeit online: Das Gesetz, das der Bundestag vor fünf Jahren verabschiedete, stellt religiöse Gebote über das Grundgesetz. Es sollte reformiert werden. Sehen Sie HIER
14.02.2018 – Pro Kinderrechte Schweiz verlangt zur abgelehnten Petition ein Gespräch mit den zuständigen Personen
Das Schreiben sehen Sie HIER.
02.02.2018 – Keine Beschneidung mehr in Island: Parlament will 6-jährige Haftstrafe für Praxis einführen
Lesen Sie HIER
01.02.2018 – Die Schweizer Regierung tritt nicht auf die Petition von Pro Kinderrechte ein.
Das zuständige Bundesamt des Innern geht in keiner Art und Weise auf die Petition von Pro Kinderrechte “Schutz vor Genitalbeschneidung auch für Knaben” ein.
Das Antwortschreiben sehen Sie HIER.
Den kurzen Bericht, auf den sich das Bundesamt bezieht, sehen Sie HIER.
Die eingereichte Petition “Schutz vor Genitalbeschneidung auch für Knaben” sehen Sie HIER.
19.01.2018 – Sechsjährigen illegal beschnitten
Sehen Sie HIER
11.12.2022 – Ärzte kritisieren Beschneidungsgesetz
Dass männliche Säuglinge und Jungen in Deutschland aus religiösen Gründen beschnitten werden dürfen, kritisieren Ärzte und Kinderschutzverbände erneut scharf. Sie warnen vor “schwerwiegenden Auswirkungen” für die Betroffenen.
Lesen Sie HIER
11.12.2017 – 5 Jahre Beschneidungsgesetz: „Rechtsfrieden“ zu Lasten von Kinder- und Menschenrechten. Kinderschützer und Ärzte ziehen Bilanz
Sehen sie HIER
01.12.2017 – Denmark Doctors Declare Circumcision Of Healthy Boys ‘Ethically Unacceptable’
They believe the procedure has no meaningful health benefits. SeeHERE
01.12.2017 – Pro Kinderrechte Schweiz reicht beim Bund die Petition “Schutz vor Genitalbescheidung auch für Knaben” ein.
Die Petition (nur Anträge ohne Unterlagen): Sehen Sie rechte Spalte oder HIER.
Die vollständige Petition finden Sie in den “Unterlagen zur Genitalbeschneidung von Knaben”.
Eine Antwort ist ausstehend …
10.10.2017 – Pro Kinderrechte Schweiz stellt den Antrag an die Schweizerische Staatsanwälte-Konferenz festzuhalten, dass es sich bei der Genitalbeschneidung von gesunden Knaben um ein Offizialdelikt handelt.
Der Antrag siehe HIER (oder rechte Spalte).
Der Antrag wird untermauert durch:
Die rechtliche Beurteilung der Knabenbeschneidung auf der Grundlage medizinischer Fakten (siehe HIER, oder Rubrik “Recht”)
Die Unterschriften und Kommentare zur Erklärung zur Genitalbeschneidung von Knaben (siehe HIER, oder Rubrik “Unterschreiben”)
Die Stimmen der Betroffenen (siehe HIER und HIER, oder Rubrik “Kampagne”)
Eine Antwort ist ausstehend …
10.10.2017 – Siebenjähriger unprofessionell beschnitten – Vater muss nach Beschneidung Geldauflage zahlen
Bericht sehen Sie HIER
11.10.2017 – “Schlag ins Gesicht Betroffener” – Verein kritisiert Gerichtsentscheid zu Beschneidung
Bericht sehen Sie HIER
11.07.2017 – Pro Kinderrechte Schweiz ersucht die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) um eine Stellungnahme zur genitalbeschneidung von Knaben.
Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) hält es nicht für notwendig, sich mit der häufigsten Menschenrechtsverletzung durch Ärzte auseinander zu setzen. Sie hält insbesondere fest, dass es ethisch vertretbar sei, Kindern integrale und hochsensible Körperteile zu amputieren, einzige Voraussetzung dazu sei es, die Eltern darüber aufzuklären und es fachgerecht durchzuführen. Eltern können unter diesen Voraussetzungen ihrem Kind somit von einem Arzt Ohrmuscheln, Augenlieder, Augen, Nasenflügel, Finger und vieles mehr amputieren lassen. Bis vor der Einführung des Artikels 124 StGB konnten, dieser Logik und Ethik folgend, somit auch Mädchen beschnitten werden.
Da die Antwort der SAMW auch durch eine Person mit religiösem Hintergrund vertreten wird, gehen wir davon aus, dass die SAMW die Verletzung der genitalen Integrität von Kindern durch Religion gerechtfertigt sieht.
Die Anfrage von Pro Kinderrechte Schweiz an die SAMW sehen Sie HIER (oder rechte Spalte).
Die Antwort der SAMW sehen Sie HIER (oder rechte Spalte).
Bilder sagen mehr als tausend Worte
Beschneidung von Jungen in der Türkei
16.07.2017 – Kritische Anmerkungen zum dritten Männergesundheitsbericht von Prof. Dr. med. Matthias Franz und Dr. med. Christoph Kupferschmied
Sehen Sie HIER (oder rechte Spalte) und HIER (oder rechte Spalte).
29.06.2017 – Mail Online: Brace yourself, this might sting a bit… Boys scream in pain as they are circumcised with NO anaesthetic in Turkey
Sehen Sie HIER
26.06.2017 – Pro Kinderrechte Schweiz reicht eine aufsichtsrechtliche Anzeige gegen die am Inselspital Bern durchgeführten Vorhautamputationen an gesunden Kindern ein.
Sehen Sie HIER (oder rechte Spalte).
26.06.2017 – Pro Kinderrechte Schweiz verlangt von der nationalen Ethikkommission eine klare Position zur Genitalbeschneidung von Knaben
Sehen Sie HIER (oder rechte Spalte).
19.06.2017 – Male circumcision is ‘violation of bodily integrity’ and should be banned
A ban on male circumcision should be put on the political agenda, say Wouter van Erkel and Koen Sijtsema of D66’s youth wing Jonge Democraten.
Read more at HERE
15.06.2017 – Interpellation: Knabenbeschneidung versus Recht auf einen unversehrtern Körper (Art. 10 und 11 BV).
Bernhard Guhl (BDP) gelangt mit sieben Fragen an den Bundesrat. Leider werden die Fragen unvollständig und falsch beantwortet.
Interpellation und Antwort sehen sie HIER oder rechte Spalte
20.05.2017 – Wie sich Forschung zur Beschneidungsdebatte widerspricht
Sehen Sie HIER auf spektrum.de
08.05.2017 – Fachtagung Jungenbeschneidung in Deutschland – Eine Bestandesaufnahme
Sehen Sie HIER, die Abschlussforderungen HIER (oder rechte Spalte)
07.05.2017 – Deutschland: 5 Jahre nach dem “Kölner Urteil” rufen Experten die Politiker zum Handeln auf: “Das Parlament hat die Pflicht, das Beschneidungsgesetz abzuschaffen.”
Sehen Sie HIER
07.05.2017 – Jungen-Beschneidung in Afrika stoppen
20 Millionen Männer in Afrika sollen beschnitten werden. Die Befürworter halten das für ein wirksames Mittel im Kampf gegen AIDS. Aktivisten dagegen fordern das sofortige Ende der Beschneidungen.
Sehen Sie HIER
04.05.2017 – Beschneidungskampagne der WHO in Afrika unter massiver Kritik
aerzteblatt.de, sehen Sie HIER
Partei in Norwegen spricht sich für ein Beschneidungsverbot von Knaben aus.
Sehen Sie HIER (oder rechte Spalte)
25.04.2017 – Beschneidung ist ein Akt der Gewalt.
Gastbeitrag von Prof. Dr. med. Matthias Franz HIER
06.04.2017 – Die Gratiszeitung 20 Minunten berichtet über die Genitalbeschneidung von Knaben.
Sehen Sie den Bericht und die Kommentare HIER
05.04.2017 – Die Rundschau der Schweizer Fernsehens berichtet über die Genitalbeschneidung von Knaben
Sehen Sie den Bericht und die Kommentare HIER.
29.3.2017 – Beschneidung lief schief – Eichel ab, Arzt angeklagt
Statt in Marokko liess ein Vater die Beschneidung seines vierjährigen Sohnes in Genf durchführen – weil er hiesige Ärzte für kompetenter hielt. Doch der Eingriff misslang.
Den Artikel in 20Minuten sehen Sie HIER.
Den Artikel in der Tribune de Genève sehen Sie HIER
22.3.2017 – Pro Kinderrechte Schweiz wendet sich mit einem offenen Brief an den Verband der Kinderärzte Schweiz und fordert den Verband auf, in der Kontroverse um die Genitalbeschneidung von Knaben eine klare Stellung zu beziehen und eine aktive Rolle zu übernehmen.
Sehen Sie den Brief HIER oder in der rechten Spalte.
26.2.2017 – Pro Kinderrechte wendet sich an das Kopetenzzentrum Medizin – Ethik – Recht Helvetiae und fordert eine klare Position zur Genitalbeschneidung von Knaben.
Den Brief sehen sie HIER
17.1.2017 – Russian Police Investigate the Parents of a Boy Who Died After a Home Circumcision
Article see HIER
12.01.2017 – Denmark Doctors Declare Circumcision Of Healthy Boys ‘Ethically Unacceptable’
Article see HERE
01.12.2016 – Pro Kinderrechte Schweiz erstellt eine Broschüre mit den wichtigsten Fakten und der Stimme der Betroffenen und versendet diese postalisch an 3300 Kinderärzte, Kinderchirurgen, Kinderpsychiater, Urologen, Psychiater, Psychotherapeuten und deren Fachgesellschaften. Pro Kinderrechte fordert ein sofortiges und bedingungsloses Beschneidungsmoratorium.
Die Broschüre kann HIER oder in der rechten Spalte heruntergeladen werden oder als Druckausgabe per Mail bei uns bestellt werden.
30.12.2016 – 9 Jahre alter Knabe verliert durch feherhafte Beschneidung seinen Penis
05.12.2016 – The Danish Medical Association (Lægeforeningen) has recommended that no boys under the age of 18 be circumcised in Denmark.
See HERE
22.09.2016 – Genitalbeschneidung: Patriarchalische Loyalität statt Bindung?
Vortrag von Prof. Dr. med Matthias Franz am Männerkongress
30.08.2016 – NorwayToday: Hospital doctors in Southern Norway will not circumcise boys.
Article see HERE
02.07.2016 – Die Beschneidung von Knaben ist kein Männlichkeitsritual, sondern ein Verbrechen
Von Hugo Stamm Sehen Sie HIER
02.06.2016 – Der Verband Kinderärzte Schweiz äussert sich in einer Stellungnahme zur Anfrage von Pro Kinderrechte Schweiz im Zusammenhang mit der nicht medizinisch indizierten Beschneidung von Knaben.
Sehen Sie den Brief HIER oder in der rechten Spalte.
31.03.2016 – Es gibt mehr als zwei Geschlechter
Nur „weiblich“ und „männlich“ ist zu wenig. Es gibt mehr als zwei Geschlechter. In der Biologie ist das inzwischen anerkannt. Heinz-Jürgen Voß (diplomierter Biologe Professor für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung an der Hochschule Merseburg) Lesen Sie HIER
11.02.2016 – Pro Kinderrechte Schweiz wendet sich an die Gesundheitsdirektion des Kantons Bern
Nach wie vor werden an Spitälern, so auch am Inselspital Bern, gesunde Knaben ohne medizinische Notwendigkeit beschnitten. Pro Kinderrechte lässt nicht locker und wendet sich nun an die Gesundheitsdirektion des Kantons Bern.
Das Schreiben kann HIER oder in der rechten Spalte aufgerufen werden.
07.02.2016 – Intactivist Jews Increasingly Vocal in Israel
Intactivism—the movement to question circumcision—continues to win social acceptance worldwide, including in the Jewish state of Israel. See HERE
06.02.2016 – Das Focus Magazin berichtet: Gewalt gegen Frauen hat mit Gewalt gegen Jungen zu tun
Ein psychoanalytischer Zwischenruf von Matthias Franz. Das muslimische Beschneidungsritual ist ein aggressiver Eingriff in die sexuelle Integrität von Kindern. Macht es Muslime später zu Machos? Lesen Sie HIER
01.01.2016 – Der Tätigkeitsbericht von Pro Kinderrechte Schweiz vom Jahr 2015
Kann HIER oder in der Spalte rechts aufgerufen werden.
Das darf nicht länger ignoriert werden
Die Kampagne von Beroffenen: Sehen Sie HIER oder in der rechten Spalte.
18.12.2015 – “Ich will meine Vorhaut loswerden”
Frage an Doktor Sex in der Gratiszeitung “20 Minuten”. Interessant sind die vielen Kommentare. Fast ausschliesslich wird davon abgeraten. Auch berichten viele beschnittene Männer von Sensibilitätsverlust und von Orgasmusschwierigkeiten.
15.12.2015 – Pro Kinderrechte Schweiz schreibt an den Verwaltungsratspräsidenten des Universitätsspitals Bern bezüglich der Knabenbeschneidung.
Der Brief kann in der rechten Spalte aufgerufen werden.
17.11.2015 – Weit mehr als eine Kleinigkeit
Die Frankfurter Allgemeine berichtet über das Buch von Clemens Berger: “Ent-hüllt” Betroffene packen aus über Schmerzen, Verlust, Scham
HIER gehts zum Artikel – oder öffnen Sie ihn direkt in der rechten Spalte.
13.12.2015 – Das antastbare Geschlecht
Kolumne von Milosz Matuschek in der NZZ vom 13.12.2015
25.10.2015 – Ontario newborn bleeds to death after family doctor persuades parents to get him circumcised
National Post: TORONTO — An Ontario doctor has been cautioned after a 22-day-old baby bled to death from a circumcision gone horribly wrong, underscoring the heated debate over a simple yet contentious procedure.
See HERE
12.10.2015 – Der Staat zahlt mit
Beobachter: Wenn Eltern ihre Knaben beschneiden lassen, zahlt oft auch die Allgemeinheit. Grosse Kinderspitäler verrechnen für diese Wunschoperationen keine kostendeckenden Tarife.
Sehen Sie HIER
06.10.2015 – Im “Mama Blog” des Tagesanzeigers wird über über die Knabenbeschneidung diskutiert
Sehen Sie HIER
22.9.2015 – Die NZZ berichtet über die Praxis der Knabenbeschneidung am Universitätspital Bern.
HIER gehts zum Artikel.
Siehe dazu auch unten: Pro Kinderrechte Schweiz nimmt Stellung zur Praxis der Knabenbeschneidung am Universitätsspital Bern (7.9.2015)
15.9.2015: Der Berufsverband der Deutschen Kinder- und Jugendärzte hält fest: Gleicher Schutz für alle Kinder – also auch für Jungen!
Lesen sie HIER
07.09.2015 – Pro Kinderrechte Schweiz nimmt Stellung zur Praxis der Knabenbeschneidung am Universitätsspital Bern
Das Universitätsspital Bern teilt mit, dass es die Praxis der Knabenbeschneidung ändern muss, weil sich die Krankenkassen zunehmend weigern, die Kosten für eine Beschneidung zu übernehmen. Gleichzeitig bietet das Universitätsspital an, Beschneidungen aus religiösen Gründen für Selbstzahler unterhalb der effektiven Kosten auf Wunsch durchzuführen (Schreiben sehen Sie HIER, oder rechte Spalte). Die Stellungnahme von Pro Kinderrechte Schweiz dazu sehen Sie HIER (oder rechte Spalte).
04.09.2015 – Time for U.S. Parents to Reconsider the Acceptability of Infant Male Circumcision
By Morten Frisch see HERE
20.08.2015 – Pro Kinderrechte Schweiz schreibt an den Bundesrat
Wir fragen nach, wann die Beratungen der Eidgenössischen Kommission für Sexuelle Gesundheit zur Debatte um die Knabenbeschneidung stattfinden.
Wir weisen darauf hin, dass die Eidgenössische Kommission für Sexuelle Gesundheit gemäss ihrem Auftrag und ihrer Zusammensetzung kein Expertengremium für die Debatte um die Praxis und Rechtfertigung der genitalen Verstümmelung von Knaben (Knabenbeschneidung) darstellt.
Wir weisen darauf hin, dass dem Argument „genitale Verstümmelung zur Prophylaxe“ (z.B. Beschneidung gegen HIV) eine völlig absurde Logik zu Grunde liegt.
Wir regen an ein entsprechendes Fachgremium zu bilden, mit
Experten für Menschenrechte Grundrechte und Strafrecht
Experten für das Männliche Glied und Sexualexperten
Experten für Psychologie, Psychiatrie und Traumatologie
Wir weisen darauf hin, dass es heute einfache, vorhauterhaltende Möglichkeiten gibt, um die sehr selten auftretende pathologische Phimose zu behandeln. Es sind daher hier sicher grosse Kosteneinsparungen möglich.
Der Brief kann im Kasten rechts als .pdf heruntergeladen werden.
27.07.2015 – Die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) berichtet über den Antrag von Pro Kinderechte Schweiz an die Eidgenössische Kommission für Sexuelle Gesundheit (EKSG).
Der Artikel kann HIER aufgerufen werden.
Pro Kinderrechte Schweiz hat zu den im Artikel gemachten Aussagen eine Stellungname verfasst. Die Stellungnahme kann im rechten Kasten als .pdf geöffnet und heruntergeladen werden.
22.07.2015 – Beschnittene Autonomie
Der Artikel kann HIER aufgerufen werden
19.07.2015 – Schnipp, Schnapp – Schnäbi ab: 8 Wahrheiten über die Beschneidung
Lesen Sie HIER
18.07.2015 – Beschneidung bringt Kinderärzte in Gewissenskonflikte
Lesen Sie HIER
13.05.2015 – Open Letter to The Bill and Melinda Gates Foundation
Attorneys for the rights of children – See HERE
Pro Kinderrechte Schweiz fordert die Eidgenössische Kommission für Sexuelle Gesundheit (EKSG) auf, die Praxis der Knabenbeschneidung in der Schweiz grundlegend zu diskutieren.
Der Brief an die EKSG kann in der rechten Spalte als pdf heruntergeladen werden.
Pro Kinderrechte Schweiz stellt allen interessierten Kreisen umfangreiche Unterlagen zur Knabenbeschneidung zur Verfügung. Die Unterlagen könnenHIER heruntergeladen werden.
Pro Kinderrechte Schweiz kritisiert das Grundlagenpapier zur Knabenbeschneidung des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte SKMR scharf.
Im Grundlagenpapier wird die Beschneidung verharmlosend und bagatellisierend dargestellt. Die darauf aufbauende Analyse der rechtlichen Aspekte der Beschneidung fällt daher einseitig, mangelhaft und falsch aus. So wird der Schluss gezogen, dass nach Belieben beschnitten werden dürfe und eine Beschneidung das Kindeswohl nicht gefährde.
Anbetrachts der dokumentierten Risiken und den bleibenden Schädigungen, welche eine Beschneidung nach sich zieht, sind solche Darstellungen und Schlussfolgerungen unhaltbar, ja geradezu menschenverachtend!
Wir regen an, dass das SKMR ein Grundlagenpapier zur Beschneidung verfasst, welches klar und unmissverständlich den Schutz und die Rechte der Kinder achtet und vertritt.
Die detaillierte Kritik kann im Kasten rechts oder HIER heruntergeladen werden.
Pressestimmen
19.10.2013 – Immer mehr Jungen werden im Vorschulalter beschnitten – Frankfurter Allgemeine
28.09.2013 – Circumcision breaches human rights of the child
14.07.2013 – Genitalverstümmelung – Das unantastbare Geschlecht, Zeit Online
08.07.2013 – Beschneidung tötet 30 südafrikanische Jungs (englisch) – Deutscher Bericht
07.06.2013 – Baby who lost consciousness after circumcision dies – The Time of Israel
28.05.2013 – Tödliche Schwelle zur Männlichkeit, Süddeutsche Zeitung
08.02.2013 – Nurse spared jail for killing baby in botched circumcision – BBC News
21.01.2013 – Der Europarat nimmt die Beschneidung ins Visier
22.12.2012 – Mehrheit der Deutschen gegen Beschneidungsgesetz
07.12.2012 – Bubenbeschneidung ist für die Aargauer Regierung akzeptabel
10.10.2012 – Kritik am Gesetzesentwurf zur Legalisierung der Beschneidung im heute Journal
28.09.2012 – Interpellation von Jacqueline Fehr: Schutz der körperlichen Unversehrtheit von Kindern
25.09.2012 – Neue Kontroverse um die Knabenbeschneidung, NZZ
28.08.2012 – Hintergrund: Der Streit um die Beschneidung, Wiener Zeitung
23.08.2012 – Beschnitten und traumatisiert, Frankfurter Rundschau
13.08.2012 – Beim Thema Beschnneidung gibt eine Uzner Staatsanwältin den Ton an,Südostschweiz.ch
11.08.2012 – “Es sollte abgewartet werden, bis das Kind mitentscheiden kann.”, Tagesanzeiger
11.08.2012 – Eltern sollen mit der Beschneidung zuwarten, Tagesanzeiger
10.08.2012 – Kinderspital führt Beschneidungen wieder durch, NZZ
23.07.2012 – Unzumutbare Schmerzen von Prof. Dr. Maximilian Stehr, Der Spiegel
21.07.2012 – Häufigster Eingriff in der Kinderchirurgie, NZZ
21.07.2012 – Religionsfreiheit kann kein Freibrief für Gewalt sein, FAZ
21.07.2012 – Ärzte und Juristen plädieren gegen die Beschneidung
18.07.2012 – Beschneidungen: Unterschätztes Trauma-Risiko: Berliner Zeitung
17.07.2012 – Der Staat muss die Schwachen schützen: der Freitag
04.07.2012 – Beschneidung ist nicht harmlos, Wolfgang Schmidbauer, Süddeutsche Zeitung
26.06.2012 – Landgericht Köln fällt ein wegweisendes Urteil, Legal Tribune
29.09.2010 – Türke liess Söne gegen den Willen der Mutter beschneiden, Tagesanzeiger
22.03.2007 – Studi Confirms Male Circumcision is Genital Mutilation