Alle Personen sind unterschriftsberechtigt.
Die Erklärung zur Genitalbeschneidung männlicher Kinder ist bereits von über 900 Personen unterzeichnet worden – darunter zahlreiche Fachkräfte wie Ärzte*innen und Juristen*innen.
Sehen Sie HIER, wer unterschrieben hat und welche Kommentare abgegeben wurden. (Stand März 2025)
Das Abschneiden von Körperteilen kann, wie manchmal behauptet, kein Vorteil oder «besser» sein, denn es entsteht zwangsläufig ein Schaden und eine Beeinträchtigung, weil anschliessend die Funktionen des amputierten Körperteils fehlen.
Es ist deshalb eine erwiesene Tatsache, dass das Abschneiden der Penisvorhaut für die Betroffenen gravierende und irreversible Schädigungen zur Folge hat:
Die Geschlechtsorgane von Mann und Frau sind bloss in ihrer äusseren Erscheinungsform unterschiedlich, in ihrer grundlegenden Struktur und Anlage sind sie jedoch gleich. Männer und Frauen sind an ihrem Geschlecht daher auch genau gleich empfindlich und verletzlich. Die Genitalien von Mann und Frau sind gleichwertig und gleichermassen schützenswert, weshalb sie unbedingt dem gleichen gesetzlichen Schutz zu unterstellen sind.
Wir fordern daher für die Schweiz, der Art. 124 StGB sei neu geschlechterneutral zu formulieren. Das Wort «weiblich» sei zu streichen, damit der Artikel gemäss dem Diskriminierungsverbot für alle Menschen, also auch für männliche Kinder gilt.
Kindern die Penisvorhaut abzuschneiden, ohne dass dafür eine unmittelbare und zwingende gesundheitliche Not vorliegt, verletzt Bestimmungen des Strafrechts, der Bundesverfassung und der Menschen- und Kinderrechtskonvention, sowie auch grundlegende medizinethische Prinzipien. Argumente wie Religion, Brauchtum, Vorbeugung, Sauberkeit, etc., welche auch immer wieder vorgetragen werden, sind aus rechtlicher wie ethischer Sicht unhaltbar.
Für eine detaillierte Analyse der Rechtslage sehen Sie Rubrik Recht.
Die Unterzeichnenden fordern die staatlichen Stellen auf, gemäss ihrem gesetzlichen Auftrag tätig zu werden und
Weltweit rufen viele Organisationen dazu auf, die Genitalbeschneidung von Knaben zu stoppen. Sehen Sie dazu auch auf der Unterseite Links auf dieser Seite.
Unterschreiben Sie auch die Unterschriftensammlung bei Droit au Corp, unseren Partnern in Frankreich.
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